Salon Jewish Studies Blog

Das DFG-geförderte Projekt Virtuelle Judaica Sammlung Frankfurt wird in den nächsten 3 Jahren sukzessiv die Freimann Sammlung, also etwa 18.000 Titel zu allen Bereichen der Jüdischen Geschichte, Religion und Kultur, online zur Verfügung stellen. Betreut wird das Projekt von Dr. Rachel Heuberger (Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Abt. Judaica) und Prof. Dr. Hans Otto Horch (RWTH Aachen; Lehr- und Forschungsgebiet Deutsch-Jüdische Literaturgeschichte). Die technische Umsetzung erfolgt durch die Firma "semantics", die bereits in den Projekten Jiddische Drucke und Compact Memory mit der Universitätsbibliothek Frankfurt/Main und der RWTH Aachen zusammenarbeitete.

Die Titel sind momentan in einem von Aron Freimann selbst 1932 angerfertigten Katalog, allerdings unvollständig, verzeichnet. (Siehe hierzu: Katalog der Judaica und Hebraica in der Stadtbibliothek Frankfurt. Band Judaica, Frankfurt am Main 1932 [Nachdruck mit einem Vorwort von Annie Fraenkel: Frankfurt am Main 1968]). Ein komplettes Titelverzeichnis wird auf der Internetseite der Judaica Sammlung Frankfurt demnächst folgen.

Die einzelnen Werke werden im PDF-Format herunterladbar sein. Darüber hinaus wird neben der Suche in Metadaten, wie Titel, Verfasser etc., für die Antiquartexte, die etwa 20% der Sammlung ausmachen, eine Voltextsuche zur Verfügung stehen. Ebenfalls werden den einzelnen Werken feste URN-Nummern zugewiesen, so dass sie etwa über den Katalog der Nationalbilbliothek recherchierbar sind.

Ab voraussichtlich Januar 2008 öffnet die Virtuelle Judaica Bibliothek Frankfurt offiziell ihre Pforten.

(Bildquelle: Homepage der Judaica Sammlung Frankfurt)